LEUCHTENDE KINDERAUGEN BEI „EXPEDITION ORANGE“

Auch Wölflinge aus Mainz-Gonsenheim sind beim großen Diözesanlager dabei

Mainz / Karben. Rund 300 Pfadfinder, Leiter und Helfer der Deutschen Pfadfinderschaft St. Georg (DPSG) im Bistum Mainz waren zusammen auf „Expedition Orange“. Beim großen Pfingstlager der Wölflinge (acht- bis elfjährige Kinder) stand das Entdecken und Schützen der Umwelt ganz im Vordergrund. 15 Wölflinge und Gruppenleiter aus Mainz-Gonsenheim waren auch mit von der Partie.

Das Thema Ökologie begleitete die Lagerteilnehmer dabei von Beginn bis zum Abschluss des Lagers. Sowohl das Entdecken der Schönheiten der Natur als auch der Schutz derselben wurden spielerisch angegangen. Natürlich wurde im Lager entsprechend auch auf Müllvemeidung und –trennung geachtet. Die Küche verpflegte die Teilnehmer zudem fast ausschließlich mit regionalen und Bio-Produkten.

Das Programm startete mit dem Zusammentreffen aller 26 Ortsgruppen in der großen Arena des Zeltplatzgeländes. Nach dem ersten gegenseitigen Beschnuppern und Begrüßen aller Wölflinge wurde der Lagersong aus vollen Kehlen geschmettert. Das große Lagerlogo wurde als Puzzle aus allen Ortsgruppen zusammengefügt. Auch die Wölflinge aus Gonsenheim hatten ein Teil gestaltet und ergänzten damit das knapp zwei Meter hohe Logo.

Beim Wort genommen wurde das Lagermotto am folgenden Tag. Bei einer Expedition, einem Geländespiel rund um den Lagerplatz, mussten die jungen Pfadfinder die Zauberwelt Wöltania retten. In verschiedenen Gruppen zogen sie los. Zuvor wurden sie auf die Aufgaben an den einzelnen Stationen vorbereitet, so dass Anführer, Sanitäter oder auch Barde jeweils ihren Teil zum Gelingen beitragen konnte.

Der Lagerfeuerabend wurde durch heftiges Gewitter und Sturmböen beendet, aber die Pfadfinder und ihre Gruppenleiter ließen sich die Stimmung nicht verderben und sangen nach der Evakuierung einfach im sicheren Haus weiter.

Zu verschiedenen Workshopangeboten am Pfingstsonntag lachte dann wieder die Sonne. Ob Wasser aus dem Fluss analysiert oder Nisthilfen gebastelt wurden, ob erkundet wurde, wie Bienen den Honig machen oder aus Naturmaterialien gebastelt wurde – die Wölflinge aus dem Stamm St. Stephan hatten sichtlich Spaß. Am Nachmittag konnten dann wieder Kräfte gesammelt werden für den Abschlussabend, zu dem auch der Stamm St. Stephan etwas beitrug. Die Wölflinge unterhielten ihre neuen Freunde aus dem ganzen Bistum mit lustigen Spielen und einem Sängerwettstreit.

Am Pfingstmontag fand das Lager dann mit einem großen Gottesdienst seinen Abschluss. Dort wurde noch einmal die Gemeinschaft des Lagers ganz deutlich erfahrbar. Natürlich gab es für jeden Teilnehmer noch einen Aufnäher, der bald an vielen Klufthemden zu sehen sein wird. Nach dem Zeltabbau fuhren die 15 Pfadfinder aus Mainz-Gonsenheim sichtlich geschafft, aber glücklich wieder zurück in die Heimat.