Das diesjährige Friedenslicht stand unter dem Motto „Hoffnung schenken – Frieden finden“. Hierfür sollten die Stämme im Vorfeld Schiffsplanken gestallten, die Anfang des kommenden Jahres in Brüssel zu einem riesigen Schiff zusammengesetzt werden.
Die Pfadfinder- und Roverstufe gestalteten jeweils eine Schiffsplanke. Das Pfadi-Thema beschäftigte sich mit dem „puren Glück“. Das Glück das wir haben hier geboren worden zu sein.
Ansonsten würden auch wir auf der Flucht sein, vor Hunger, Armut, Krieg und Tot. Wir würden in den Booten unser Leben riskieren. Unsere Namen würden auf den endlosen Todeslisten auftauchen. Das dem nicht so ist … ist reines Glück!
Diese Erkenntnis steht am Anfang um Hoffnung zu schenken & Frieden zu finden.
Es waren sehr tiefgreifende Gespräche, mit langen Pausen in denen jeder seinen Gedanken nachging. Diese Selbstreflexion – Unsers Glücks – hat unseren Mut und Tatendrang gestärkt.
Zum Gottesdienst am 12.12.2015 versammelten sich über 1000 Menschen im Dom. Die Bankreihen waren gefüllt, im Ostchor wie auch in den Seitenschiffen drängten sich die Pfadfinder. Sie alle waren gekommen um das Licht zu empfangen und es weiterzugeben. Wie Weihbischof Udo Benz treffend feststellte „Was klein beginnt, wird Kreise ziehen“. Das Licht verbreitete sich durch den dusteren Dom, bis am Ende ein Lichtermeer den Dom in warmes Licht hüllte.
Nach dem Gottesdienst versammelten sich alle auf dem Gutenbergplatz vor dem Staatstheater und tauschten ihre Planken gegen einen Luftballon. Den Hoffungsbaum an dem die Ballons festgebunden waren, wurde von den Rovern gestaltet. An den Luftballons hingen Karten mit Gebeten für Flüchtlinge, die mit den Ballons in den Himmel stiegen.