Rover-Reflexions-Wochenende

Am 17.10.2015 ging es um 08:30 von 50° 00’ 03,85’’ N / 8° 12’ 19,72’’ O nach 49° 53’ 11,58’’ N / 7° 53’ 36,17’’ O.

8 Rover, 2 Leiter und 1 Herkulesaufgabe.

Aber bevor wir uns in die Arbeit vertieften, wurden die Matratzenlager bezogen, die Verpflegung ausgeladen und der Ofen angefeuert. Dann ging es um 09:00 auf einen gemütlichen Spaziergang zur nahgelegenen Ermitage (49° 53’ 16,84’’ N / 7° 52’ 22,19’’ O). Die frische Luft und die herbstliche Atmosphäre ließ uns endgültig ankommen. Nicht nur an diesem Ort sondern auch in der Gemeinschaft.

Hompage 01

Nachdem wir um 10:00 ins mollig vorgeheizte Hüttchen zurück kamen ging es dann endlich los.

Es war erforderlich über die letzten gemeinsamen 8 Monate der Gruppe nachzudenken … 8 Monate das sind 35 Truppenstunden, 6 Gruppenaktionen und 1 Sommerlager. Aber vor allem sind es Erinnerung und Erfahrungen die sowohl analysiert, kritisch reflektiert und bewertet werden mussten. Das dies nicht ganz zügig gehen würde war uns bewusst … Aber dazu später mehr.

Hompage 02

Bei dieser Herkulesaufgabe war nicht so sehr eine Struktur vonnöten, wenn auch der inhaltliche Anspruch und der Aufbau übersichtlich und fundiert erfolgte. Vielmehr waren es die Gedanken, Gefühle und Abläufe, die kritisch zu überprüfen, zu analysieren und schließlich zu bewerten waren. Die Reflexion war keine reine Schilderung oder Inhaltsangabe, gleichfalls keine wertfreie Zusammenfassung, sondern sie entwickelte sich zu einer sehr persönliche Auseinandersetzung mit der Gruppensituation.

Letztendlich verbrachten wir 18h mit der Reflexion … das ist jedoch nicht das Erstaunlichste. Das Überwältigendste war die Offenheit und das unglaubliche Vertrauen das von jedem Einzelnen eingebracht wurde.

Um 08:00 am Sonntag Morgen ging wir für 3h schlafen. Denn noch war keine Fazit erarbeitet.

Um 11:00 wurden die Rover mit frischen Brötchen und dampfendem Kaffee geweckt. Schon während dem Frühstück begannen wir Wünsche und Hoffnungen zu formulieren und ein Fazit zu ziehen.

Hompage 03

Um 15:00 war das Haus gefegt, aufgeräumt und die Autos gepackt.

Es war ein unglaublich intensive Zeit, die einen Gruppenzusammenhalt erwachsen ließ der sich gegen alle Widrigkeiten behaupten wird!